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Die Sonne: ein wunderbarer Lehrer

Aktualisiert: 22. Jan.



So lange ich denken kann ist die Sonne mein absolutes Lebenselixier und ab ca 20 °Grad Außentemperatur komme ich erst so richtig in meine persönliche Wohlfühlzone und erwache sozusagen zum LEBEN -

das Licht, die Wärme; immer schon war und ist dies meine persönliche Vorstellung von absolutem Glücklichsein-Können im Außen.

ALLES, aber auch wirklich ALLES wird dann erst so richtig wunderbar und freundlich in meinen Augen. Die Lebensqualität steigt für mich bei Sonnenschein und Wärme so sehr, denn:



DIE SONNE VERZAUBERT-


Bereits als Kind habe ich darüber gegrübelt, wie es sein konnte, dass meine visuelle Wahrnehmung von z.B. einer Straße im warmen, sonnigen Sommer und im kalten, regnerischen Herbst zu meiner völlig entgegengesetzten Wertung führte; ins Sonnenlicht getaucht erschienen mir selbst heruntergekommenste Häuserfronten absolut freundlich und einladend, wohingegen dieselbe Fassadenreihe im ungemütlichen, dämmrigen Herbstlicht abschreckend, zuweilen sogar bedrohlich auf mich wirken konnte.

Mittlerweile habe ich dieses immer wiederkehrende Phänomen hinzunehmen gelernt – es angenommen...und ich lächle nun dankbar, wenn selbst eine überquellende Mülltonne irgendwie nett und freundlich auf mich wirkt.

DANKE, SONNE!!!



DIE SONNE MACHT LEICHT-


Sommer, Wärme, Sonnenschein- mein Morgen beginnt ungefähr so: aufwachen, einige kleinen Yogaübungen (auf dem Rücken rollen!!!), voller Tatendrang und Lust auf den Tag aus dem Bett hüpfen! ICH BIN DA- sofort!!! Ganz leicht, ganz einfach.

Und so leicht geht es weiter: das Anziehen – es dauert maximal 1 Minuten,... kurze Hose, T-Shirt-FERTIG...wie wunderbar ist das bitte?!!! Nichts was schwer am Leibe liegt, nichts was schwerlich zusammengestellt, vorm Spiegel überprüft werden will.

Kein: „WAS genau ziehe ich heute an? Wie viele Lagen? Welcher Pulli passt über das Shirt, passt zu der Hose? Unterhemd? Vielleicht sogar lange Unterhosen? Wie kalt ist es eigentlich GENAU draußen?“

Und an einem herrlichen Sonnentag geht es bei mir ganz leicht weiter: das Essen –

ich habe kaum Appetit, mag nichts Schweres, nicht viel essen. Dafür habe ich aber rund um die Uhr Lust auf Obst und Salat...der Körper und Stoffwechsel freuen sich. Und einige Pfunde purzeln bei mir immer ganz von alleine. Ganz leicht, ganz einfach.

DANKE, SONNE!




DIE SONNE VERBINDET MIT DER NATUR -


Ich fahre mit meinem Rad durch unsere wunderschöne Stadt an einem dieser herrlichen Sonnentage und ich sehe volle Straßencafés, alle Außenplätze der Restaurants und Bäckereien sind belegt, die Parks sind voll belagert, der Stadtpark wird zu einem Pilgerort -überall liegen, sitzen, gehen und betätigen sich Menschen.

Bei Sonnenschein scheint sich das ganze Leben auf einen Schlag von drinnen nach draußen zu verlegen.

Die meisten Menschen wollen dabei in der Natur sein. In einem Garten, auf Wiesen, irgendwo im Grünen, am See, am Meer. Sie sind endlich in großer Zahl dort, wo sie am allerbesten Energie auftanken und entspannen können- in der Natur.

DANKE,SONNE!



DIE SONNE MACHT LANGSAM-


die in der Großstadt wahrscheinlich am stärksten wahrnehmbare Auswirkung der Sonne auf unser Leben ist die Geschwindigkeit, die sich plötzlich ändert.

Je wärmer es wird, je langsamer wird auch das Leben.

Eine Hitzewelle rollt über unsere Stadt und es scheint als stünde alles still.

Wenn sonst alles meist schnell gehen muss, sind wir in diesen Tagen froh, wenn wir nicht der Bahn hinterher rennen, zur Arbeit hetzen müssen – es ist einfach viel zu heiß dazu und um

unangenehme Schweißausbrüche, Kreislaufzusammenbrüche und ähnliches zu vermeiden werden wir endlich einmal langsamer, bedachter, gemächlicher. Wir werden dadurch gleich so viel entspannter und achtsamer.

DANKE, SONNE!


Abschließend möchte ich betonen, dass bei all meinen lobenden Worten für die Sonne natürlich das Thema Klimaschutz und die steigende Erderwärmung nicht vergessen oder verschleiert werden darf - nichts ist nach meiner Meinung z.Zt. mit Blick auf den Schutz und die Heilung unsrere Erde wichtiger, als genau hier anzusetzen und entsprechend zu handeln - und bereits im persönlichen Leben alles zu tun, um die CO2 Emission zu vermindern!

Doch das eine schließt das andere für mich nicht aus und...


...im HIER und JETZT kann es ebenso einfach sein, sich umweltbewusst zu verhalten UND weniger klagen „puhhh, es ist viel zu heiß“ – mehr genießen und dankbar sein für all die Vorzüge, die uns die Sonne beschert...die dunklen, kalten Tage kommen ja wieder...unumgänglich...und dann denke ICH ganz schnell: „ICH BRAUCHE DIE SONNE!“


***SAT NAM*** & namasté


Katja Dass Pavan Kaur

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