Unwetter zum Neumond & Herzensgrüße
Aktualisiert: 5. Jan.
Ich schreibe diesen Blog aus meiner kreativen Sommerpause, die ich bereits in vollen Zügen genieße.
Viele Yogastunden für mich, viele kreative Tätigkeiten und wärmende Sonnenstunden durfte ich bereits erleben, so dass meine Seele schon wieder leicht und freudig mit meinem klaren und ruhigen Geist in meinem wohl komponierten Körper zusammenwirkt.
DANKE!
Für so vieles ist nun Zeit und Raum.
Meine Möglichkeiten sind so groß und ich fühle mich wie ein Kind mit freier Auswahl im Spielzeugladen. Herrlich!!
So wollte ich eigentlich auch gestern Nacht ein kleines Ritual zum Neumond abhalten.
Darauf hatte ich mich schon den ganzen Tag gefreut. Ich hatte bereits selbstgesammelte Kräuter zum Räuchern bereitgelegt, eine Ritualkerze vorbereitet und mir überlegt, wohin ich nachts wandern wollte, um dort das Neumond-Ritual stattfinden zu lassen.

Doch schon der am Abend einsetzende Regen, ließ mich ahnen, dass mein Vorhaben von den Naturmächten umgelenkt werden könnte....
Und so kam es dann auch.
Schließlich zog hier ein wirklich großes Unwetter mit stundenlangem Starkregen und Gewitter auf. Irgendwann schaltete ich alle meine Stromquellen aus.
Das Donnern und Blitzen war nun direkt über meinem Haus.
Meine Hündin war vollkommen verängstigt und benötigte alle meine Zuwendung.
Mit ihr auf meinem Schoß lauschte ich also der Natur, wie sie über mir tobte und einfach meine ganze Welt regierte – da fiel mir die Karte ein, die ich am gleichen Tag in einen Rahmen an die Wand gehängt hatte:

(c) Design by VISUAL STATEMENTS - www.visualstatements.net/www.moderntimes.de
So wahr, so wichtig zu verstehen und zu leben – und für mich schon seit jeher eine Ausrichtung, die mich und mein Streben und Wirken ausmacht (darum auch diese Ehrung an meiner Wand ;).
Im Gegensatz dazu erlebe ich im Großstadtleben die meisten Handlungen auf Ziele in der Zukunft ausgerichtet. Oft wird heute, hier und jetzt „A“ getan, um dann morgen „B“ zu erreichen, zu erhalten, zu erLEBEN.
Der Moment wird also durch die Hektik des Alltags viel zu flüchtig.
Und der Augenblick geht verloren mit der hohen Taktzahl der vielen Antriebe nach „höher“, „weiter“, „schneller“, nach Umsatzsteigerung und Gewinnmaximierung, nach Selbstoptimierung und all den zahlreichen Formen von Verbesserungsbestrebungen.
Genau aus diesem Grund erlebt die gesamte „Achtsamkeitsbewegung“ insbesondere in den Städten seit geraumer Zeit einen großen Zulauf:
die Menschen wollen und müssen „entschleunigen“, um nicht schließlich allesamt im „Burnout“ zu enden.
Natürlich erleben wir diese Auswirkungen im Yoga gleichermaßen und Stilrichtungen wie Yin Yoga, Yoga Nidra und damit verbundene Elemente wie der Einsatz von ätherisch klingenden Kristallschalen sind voll im Trend – kaum ein(e) Yogalehrer*in, die dazu in den letzten 2 Jahren keine Fortbildung gemacht hat J ...
Aber warum fällt es uns in der Großstadt so viel schwerer, danach ausgerichtet zu leben, was wir hier auf dem Land so oft unmittelbar von uns abverlangt wird?!:
VERBUNDENHEIT mit Mutter Erde.

(C) TarnEllisArt auf ETSY
Dies ist für mich der Schlüssel, um ganz und gar in den Moment einzutauchen,
ganz achtsam den Augenblick zu erfahren,
das JETZT zu leben und zu atmen.
Hier, mitten auf dem Land, eingebettet zwischen See, Feldern, Wiesen und Wald fühlen sich die Natur und ihre Gewalten so viel mächtiger und kraftvoller an und meine Aufenthalte hier lehren mich immer wieder:
wir leben nicht auf der Erde...wir sind die Erde!
..ein unmittelbarer Teil von ihr, verbunden mit allen und allem, gemeinsam ein großes Ganzes. Gemeinsam die Erde.
Mit meiner Hündin auf dem Schoß habe ich schließlich inmitten des tobenden Naturspektakels eine ganz lange, tiefe und besonders wundervolle Meditation erlebt.
Dazu habe ich mich ganz tief mit Mutter Erde verbunden.
So ruhig, gestärkt und verbunden kehrte ich aus dieser Meditation zurück, dass ich in meinem liebevollen Bewusstsein, ein Teil der Erde zu sein schließlich tief und fest einschlafen konnte. Voller Vertrauen.
Als ich ihr am heutigen Morgen ganz erfüllt von diesem besonderen Erlebnis berichtet, fasste meine Freundin, Heilerin und Buchautorin Tala
(„Die Wildnis in dir“, https://www.amazon.de/Die-Wildnis-dir-Entdecke-Einzigartigkeit/dp/3424153230 ) es in einem einzigen Kommentar so perfekt zusammen:
„Sturm kräftigt die Wurzeln“
Oja, DAS durfte ich allerdings wirklich und wahrhaftig in der Nacht des Neumonds im Krebs (Gefühle!!!) mit jeder Faser meines Seins erleben!!
Und das möchte ich darum hier mit dir teilen. 💜
Genau wie nachfolgend meine vedisch astrologischen Beschreibungen zum Neumond am heutigen Tag, Samstag, dem 10. Juli.
✨Mögen die Sterne dir deinen Weg leuchten ✨
Dieser Neumond ist wirklich sehr verheißungsvoll,
denn er steht insgesamt an einer Schwelle zu einem neuen Erwachen.
Ziemlich stürmisches, astrologisches Wetter liegt augenblicklich hinter uns und dieser wirklich kraftvolle Mondzyklus kann dich sehr darin unterstützen, dir eine wundervolle Zukunft zu manifestieren, dein Herz höher schlagen zu lassen und in vielen Lebensbereichen einen erfolgreichen Neuanfang umzusetzen.
Denn dieser Neumond liegt in dem Bereich des Himmels, der Punarvasu, „die Rückkehr des Lichtes“ genannt wird und bringt stets die große Kraft der Erneuerung mit sich.
Mit Punarvasu kann es dir gelingen, deine Probleme endlich in dem dazu notwendigen Licht zu sehen und zu erkennen. Punarvasu eröffnet dir kreative Einsichten und unterstützt dich darin, mit schlechten Gewohnheiten zu brechen.
JETZT ist also eine wirklich günstige Zeit, um die Ernährung umzustellen, einen weiteren kreativen Beitrag in die Welt zu bringen und dazu noch den so positiven, expansiven Aspekts des Glücksplaneten Jupiters zu nutzen.
Denn er belebt diesen Neumond und das Wachstum für die kommenden Wochen ungemein.
JETZT ist es also auch Zeit für deine Bestandsaufnahme, um herauszufinden, was genau du dazu brauchst, um deine Lebenssituation so zu verändern, dass du in den von dir gewünschten Belangen vorankommst.
Dieser Himmelsbereich Punarvasu wird von der alten vedischen Göttin namens Aditi regiert.
Aditi bedeutet übersetzt ungefähr „grenzenlos“ und so wird Aditi als eine Mutter-, Erd- und Himmelsgöttin verehrt und als Schöpfungsgöttin des grenzenlosen und sich ständig verjüngenden Lebens betrachtet.
Sie wird auch oft als Mutter von Vishnu und Gefährtin von Brahma genannt.
Unter ihrer Herrschaft ist nun eine Zeit angebrochen, in der es gilt, sich auf Mutter Natur als die göttliche Mutter der Schöpfung (Para-Shakti) einzustimmen, die alles Leben nährt und erneuert.
(Unter diesem Aspekt betrachtet, ist mein Unwettererleben geradezu
eine Prophezeiung ✨)
Du kannst dir mit dieser Energie nun besonders die Fragen stellen:
Wie kann ich mich, meine Familie und meine Gemeinschaft könnten jetzt besser schützen, nähren und stärken?
Denn auch vedisch astrologisch betrachtet, drängt Mutter Natur eindeutig auf einen Aufruf zum Handeln.
Während bedrohlich hohe Temperaturen und Waldbrände in vielen Teilen der Welt Leben gefährden, bildete der feurige Mars eine explosive Verbindung mit Saturn und Uranus, dem Erwecker.
Was wir jetzt gemeinsam tun, ist wichtiger denn je.
Jede deiner Handlungen ist dabei von Bedeutung!
Indem du z.B. regional einkaufst, dich für nachwachsende Rohstoffe entscheidest oder dich in irgendeiner Form für den umweltschutz engagierst, kannst du diese Energie positiv ausrichten.
In einem anderen Bereich des Himmels, der Ashlesha, der Schlangenstern genannt wird, und in dem es stets turbulent zugeht, nähert sich der Kriegsgott Mars nun der Göttin des Herzens, der Venus.
Die unmittelbare Nähe dieser beider Archetypen in diesem Bereich des Himmels birgt einerseits viel Potential für gelebte Leidenschaft und Kreativität, andererseits kann hierdurch große Dramatik ausgelöst werden.
Diese Ausrichtung ist sowohl charismatisch und du kannst das Gefühl haben, nun voller Enthusiasmus Veränderungen in deine Beziehung bringen zu wollen. Andererseits gibt es unter dem Einfluss von Ashlesha auch ein starkes Bedürfnis nach Selbstschutz und Beziehungsprobleme rund um das Thema Vertrauen und Macht können in der nächsten Zeit deine Paarbeziehung dominieren.
In der vedischen Astrologie entsteht ein sogenannter „planetarischer Krieg“ (graha yuddha), wenn zwei Planeten weniger als 1 Grad voneinander entfernt sind.
Dies wird am 11. Juli der Fall sein, wenn Mars und Venus sich am Himmel nur noch einen fingerbreit voneinander entfernt neben dem zunehmenden Mond zeigen.
Beide Planeten werden dann weniger als 1 Grad (!!) voneinander entfernt sein und ihre Energien werden ineinander wirken.
Eine Konstellation, in der du vom 11.-15.7. unbedingt auf impulsiven Verhalten, Streit, allgemein Überreaktionen und auch Feuer acht geben solltest.
Stattdessen nutze den Neumond um dich an die lebensspendende und verbindende Kraft von Mutter Erde zu erinnern und sie zu ehren.

Denn sie ist es, die uns mit allem versorgt, was wir brauchen.
Und wenn wir sie beschützen, dann beschützen wir auch uns.
Aho.
SAT NAM & namasté,
eine große Herzensumarmung 💖🙏💖,
deine
Kaja Dass Pavan
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